Allgemein

Dortmund war seit Ende der 1870er Jahre eine frühe Hochburg der deutschen Kolonialbewegung und galt 1936 als „Hauptstadt des kolonialen Sehnens“. Deshalb ist es erstaunlich, dass in Dortmund nur wenige Straßenbenennungen mit explizit kolonialistischer Intention zu verzeichnen sind. Wie sieht es aus mit der kolonialen Gedächtniskultur in Dortmund? Und was ist mit der Nettelbeck- und der Speestraße?

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Hagenbecks Indien-Karawane? Krieger des Mahdi? Bischari-Karawane? Viele der europaweit tourenden Schaustellerinnen und Schausteller aus sogenannten Völkerschauen gastierten auch in Dortmund, häufig im Fredenbaum. Wer weiß mehr? Fotos? Plakate? Postkarten?

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Die Dortmunder Abteilung der Deutschen Friedensgesellschaft hat nach dem 1. Weltkrieg vergeblich versucht, in Dortmund eine Straße nach dem 1920 ermordeten Kolonialkritiker und Pazifisten Hans Paasche zu benennen. Wer weiss mehr?

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“White Charity” heißt eine neue Website und ein Dokumentarfilm, der aktuelle entwicklungspolitische Spendenplakate aus einer rassismuskritischen, postkolonialen Perspektive analysiert. Das Ergebnis ist nicht wirklich neu: Koloniale Denkweisen werden reproduziert und Schwarze Menschen als defizitär konstruiert. Die Autorin/ der Autor: “Die… Weiterlesen

Während der Kolonialzeit missbrauchten die Europäer unsere Länder, um ihren Rohstoffbedarf zu decken. Die gleiche Strategie wird nun unter einem anderen Namen verfolgt: Die Rohstoffinitiative.” erklärt Meena Raman (Third World Network und Friends of the Earth Malaysia) in einem… Weiterlesen

Altkleider-Sammlungen für Afrika haben eine lange und umstrittene Tradition. Die erste Altkleider-Sammlung in Dortmund gab es schon vor über 100 Jahren – für die Herero-Kriegsgefangenen in den Konzentrationslagern Deutsch-Südwestafrikas.

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Die mediale Aufmerksamkeit anlässlich der Rückführung von 20 Herero-Schädel nach Namibia erinnerte schlagartig an den Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Was wusste man in Dortmund über die genozidale Kriegsführung?

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Kinderarbeit auf Kakaofarmen bleibt ein Problem. Aktuelle Studien belegen die schlimmsten Formen von Kinderarbeit auf Westafrikanischen Kakaoplantagen und beweisen, dass die bisherigen Bemühungen der Schokoladenindustrie zu deren Eindämmung wenig fruchten.

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Dortmunds sozialdemokratische Arbeiter-Zeitung berichtet 1914 über die „Sklavenarbeit“ der „schwarzen Proletarier“ in den Westafrikanischen Kakaoplantagen für das „feine, bekömmliche Produkt“. Die „Wahrheit über die kapitalistische Kolonialpolitik“.

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Demonstrationen gegen Kolonialkriege in China und Deutsch-Südwestafrika, Massenkundgebungen gegen Kolonialgräuel in den 1920er Jahren, Solidarität mit den antikolonialen Revolutionen in den 1960/70er Jahren. Gesucht werden Informationen von antikolonialen Aktionen in Dortmund.

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Dortmund heute vor ... Jahren

Koloniale Veranstaltungen in Dortmund

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