"Zwei dunkle Augen, ein purpurner Mund." Ansichtskarte, gelaufen 1912. Sammlung Detlev Brum.  Vor 1914 visualisieren nur wenige Ansichtskarten die deutschen Kolonialkriege. In Teilen der deutschen Publizistik werden Afrikaner zwar bestialisiert und Afrikanerinnen sexualisiert, auf Ansichtskarten jedoch wirkt nicht selten das süsse Gift des Rassismus, die Verniedlichung und Exotisierung. In den Ansichtskarten des Ersten Weltkriegs werden kolonialrassistische Sprachmuster und -bilder fortgeschrieben und radikalisiert.

"Zwei dunkle Augen, ein purpurner Mund." Ansichtskarte, gelaufen 1912. Sammlung Detlev Brum. Vor 1914 visualisieren nur wenige Ansichtskarten die deutschen Kolonialkriege. In Teilen der deutschen Publizistik werden Afrikaner zwar bestialisiert und Afrikanerinnen sexualisiert, auf Ansichtskarten jedoch wirkt nicht selten das süsse Gift des Rassismus, die Verniedlichung und Exotisierung. In den Ansichtskarten des Ersten Weltkriegs werden kolonialrassistische Sprachmuster und -bilder aufgegriffen und radikalisiert.

 

"Frontiére Franco-Allemande". Carte Postale, gelaufen im Februar 1914 aus Frankreich nach Frankfurt in Deutschland. Sammlung Detlev Brum. Handschriftliche Nachricht: „Der Zuav im bunten Rock, bringt seinen Gruß zum „weissen Bock“ (Gasthaus in Frankfurt). In den Jahren vor Beginn des Ersten Weltkriegs wurden in Frankreich zahlreiche Ansichtskarten als Werbemittel für den Einsatz afrikanischer Soldaten in der französischen Armee veröffentlicht und gelangten so auch nach Deutschland.

"Frontiére Franco-Allemande". Carte Postale, gelaufen im Februar 1914 aus Frankreich nach Frankfurt in Deutschland. Sammlung Detlev Brum. Handschriftliche Nachricht: „Der Zuav im bunten Rock, bringt seinen Gruß zum „weissen Bock“ (Gasthaus in Frankfurt). In den Jahren vor Beginn des Ersten Weltkriegs wurden in Frankreich zahlreiche Ansichtskarten als Werbemittel für den Einsatz afrikanischer Soldaten in der französischen Armee veröffentlicht und gelangten so auch nach Deutschland.

 

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