Schwarze Schmach-Kampagne und Kolonialrevisionismus

"Schwarze Schmach". Ansichtskarte zur Ausstellung "1918", die in Wien vom Dezember 1943 bis Februar 1944 präsentiert wurde. Ansichtskarte ungelaufen. Sammlung Markus Kreis. "Schwarze Schmach" war nach Ende des Ersten Weltkriegs eine von Deutschland ausgehende internationale Kampagne gegen den Einsatz französischer Kolonialtruppen während der Rheinlandbesetzung. Die Kampagne wurzelt aber bereits in der deutschen Reaktion auf den Einsatz "schwarzer" Kolonialtruppen vor und während des Ersten Weltkriegs an der Westfront. Von der NSDAP aufgenommen, gehörte die Kampagne zum festen Instrumentarium bis in den Zweiten Weltkrieg hinein, mit Auswirkungen und "Wiederbelebungen" in der Zeit nach 1945.
Weitere Informationen und Ansichtskarten in Kürze
Quellen:
Iris Wigger: “Die “Schwarze Schmach am Rhein”. Rassistische Diskriminierung zwischen Geschlecht, Klasse, Nation und Rasse, Münster 2006
Christian Koller: “Von Wilden aller Rassen niedergemetzelt”. Die Diskussion um die Verwendung von Kolonialtruppen in Europa zwischen Rassismus, Kolonial- und Militärpolitik (1914-1930). Stuttgart 2001
Sandra Mass: Weiße Helden, schwarze Krieger. Zur Geschichte kolonialer Männlichkeit in Deutschland 1918 bis 1964. Köln 2006
- “Schwarze Schmach”. Ansichtskarte zur Ausstellung “1918″
- “Der eine ist aus Senegal …”
- Protest-Postkarte zur Rheinlandbesetzung
- “Wer kann dafür??”
- “von Lettow-Vorbeck an der Spitze seiner Truppen”
- “Les Fêtes de la Victoire. 14 Juillet 1914. Les troupes Noires”
- “Pantheon de la Guerre. Les Goumiers”
- “Fetes de la Victoire 14 Juillet 1919. Les Goumiers sur les grands Boulevards””
- “La Garde au Rhin. Spahi. Mayence, Pont sur le Rhin”
- “La Garde au Rhin – Tirailleur Algérien. Bonn – Le Pont du Rhin et les sept montagnes”
- “La Garde au Rhin. Spahi. Mayence, Pont sur le Rhin”
- “Au bien de faire le zouave, avec ton masque tu ferais mient de gratter le camembert”
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