“Spahi (nordafrikanischer eingeborener Kavallerist) im Schützengraben in Flandern”. Titelbild aus „Kolonie und Heimat“, IX. Jahrg., Nr. 38.
Die kolonialen Zeitschriften in Deutschland nutzen ab 1914 fortlaufend Kriegsfotomaterial.Eine häufige Unterscheidung: Schwarzafrikaner wurden in der Regel rassistisch-abwertend dargestellt, während indische oder nordafrikanische Muslime (hier ein algerischer Kavallerist) gemäß der propagandistischen Vorgaben eher neutral und teilweise wohlwollend dargestellt wurden. Das Ziel: Muslime in den Reihen der Gegner zum Jihad zu bewegen, zum “Heiligen Krieg” gegen Frankreich, Großbritannien und Rußland.
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