"Gefangene Zuaven, die als Artisten bereits in Deutschland gastirten". Ansichtskarte, "militäramtlich genehmigt", gelaufen als Feldpost im Mai 1915. Sammlung Detlev Brum. Falls die gefangenen "Zuaven" (oder eher Tirailleurs Sénégalais) tatsächlich bereits als Artisten in Deutschland waren, dann wohl im Rahmen von Völkerschauen, wie sie in Dortmund etwa im Fredenbaum (-Park) stattfanden. Wahrscheinlicher ist aber, dass mit der Ansichtskarte versucht wird, die afrikanischen Soldaten in der französischen Armee als Irreguläre abzuwerten und in die Kategorie der Schausteller und Völkerschauen einzureihen.

“Gefangene Zuaven, die als Artisten bereits in Deutschland gastirten”. Ansichtskarte, “militäramtlich genehmigt”, gelaufen als Feldpost im Mai 1915. Sammlung Detlev Brum.

Falls die gefangenen “Zuaven” (oder eher Tirailleurs Sénégalais) tatsächlich bereits als Artisten in Deutschland waren, dann wohl im Rahmen von Völkerschauen, wie sie in Dortmund etwa im Fredenbaum (-Park) stattfanden. Wahrscheinlicher ist aber, dass mit der Ansichtskarte versucht wird, die afrikanischen Soldaten in der französischen Armee als Irreguläre abzuwerten und in die Kategorie der Schausteller und Völkerschauen einzureihen.

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