"Pitié! J'ai une femme et deux enfants. (Gnade! Ich habe eine Frau und zwei Kinder). Ça y a pas beaucoup, moi avoir quatre femmes et quinze enfants (Hier ist es nicht viel, ich habe vier Frauen und fünfzehn Kinder)." Carte Postale, beschriftet im Mai 1915. Sammlung Detlev Brum. Ein interkulturelles Mißverständnis, über das man im weißen Frankreich des Jahres 1915 herzlich gelacht haben wird. Genauer gesagt: Man wird über die Aussage des Afrikaners gelacht haben, weil er, so glaubte man, keine Gnade kennt bzw. noch nicht einmal die Fragestellung versteht. Man wird den Deutschen ob der so absurd anmutenden Umkehrung der kolonialen Verhältnisse ausgelacht haben.

“Pitié! J’ai une femme et deux enfants. (Gnade! Ich habe eine Frau und zwei Kinder).
Ça y a pas beaucoup, moi avoir quatre femmes et quinze enfants (Hier ist es nicht viel, ich habe vier Frauen und fünfzehn Kinder).”
Carte Postale, beschriftet im Mai 1915. Sammlung Detlev Brum.

Ein interkulturelles Mißverständnis, über das man im weißen Frankreich des Jahres 1915 herzlich gelacht haben wird. Genauer gesagt: Man wird über die Aussage des Afrikaners gelacht haben, weil er, so glaubte man, keine Gnade kennt bzw. noch nicht einmal die Fragestellung versteht. Man wird den Deutschen ob der so absurd anmutenden Umkehrung der kolonialen Verhältnisse ausgelacht haben.

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